Auf MEFO Mousse zur Road of Bones
Jedes Jahr auf der Paris – Dakar kann man mitverfolgen, wie lange die Laufleistung der Mousse in den Rallyereifen sind. Doch was ist ein Mousse überhaupt und warum montiert man so etwas?
Der Mousse dient als Ersatz für den Motorradschlauch; da er aus einer vollen Masse besteht kann er nicht plötzlich platt werden. Außerdem kann man mit dem Mousse einen viel geringeren Druck im Motorradreifen fahren, ohne Angst vor einem Plattfuß zu haben. Durch den geringen Druck wird der Gripp des Profils erhöht, da sich die Reifenauflagefläche auf dem Untergrund vergrößert. Der Druck entspricht je nach Moussetyp, Reifengröße und Felgenbreite ca. 0,5 – 0,7 bar. Moosgummi (Mousse) aus Kautschuk ist, einfach gesagt, eine mit Gas aufgeschäumte Gummiform. Um dieses Gas im Mousse zu Binden, wird ein geschlossen-poriges Material verwendet und die Oberfläche verdichtet.
Der Vorteil des Mousse ist, dass er einen deutlich besseren Gripp aufbaut und dass man keinen Plattfuß mehr erleiden kann. Um die Reibung zwischen Mousse und Reifen zu verhindern und dem Mousse ein langes Leben zu ermöglichen, muss eine Art Silikonpaste in den Reifen und auf das Mousse aufgetragen werden. Bei der Montage müssen wir aufpassen, dass wir den Mousse mit den Montageeisen nicht verletzten.
Doch MEFO hat hier noch eine spezielle Art von Mousse. Die Mulde ist ein Mousse, der in seinem Kern einen Schlauch trägt. Dieser Schlauch kann bei schweren Maschinen und bei starkem Schwund des Mousse mit Luft befüllt werden und erhöht damit den Druck auf den Hinterreifen. Diese Art von Mousse gibt es momentan nur für das Hinterrad. Der Schlauch ist durch den fast 2cm starken Kautschuckmantel sehr gut geschützt. Auch hier ist die Montage mit sehr viel Moussepaste nötig; somit kann man Hitze durch Reibung vermindern. Natürlich sollte man einen Mousse nur in Verbindung mit einem Reifenhalter montieren. Die Benutzung im öffentlichen Straßenverkehr ist natürlich nicht gestattet.
Joachim Liebl von MEFO hat für unsere ROAD-OF-BONES Bikes eine kurz abgelagerte Version des MOUSSE gewählt, mit dieser können wir in Ulaan Bator gleich losreisen. Auf dem Weg nehmen wir zwei Mousse mit, die frisch aus der Produktion kommen. Da wir die Mousse beim Transport nicht vor Sonne und Hitze schützen können, hoffen wir so, dass der Schwund sich in Grenzen hält.
Selbstverständlich lassen wir uns hier nicht auf ein Experiment ein; auf meinen vielen Renneinsätzen habe ich schon viele Mousse von MEFO, Pirelli, Michelin im Einsatz gehabt. Auch am Erzberg waren wir mit dem MEFO Mousse am Start. Im Langstreckentest konnte ich die GS-Trophy, EnduroBoxer Tour und die Baja Deutschland mit einem Satz Mousse bestreiten. Hier habe ich über 4000 km mit einem Satz unter die Stollen genommen. Deshalb bin ich mir sicher, dass dies für unsere Tour die beste Entscheidung war.
Berichte und Links zur Montage und dem Einsatz von MEFO Mousse:
Joachim Liebl von MEFO beim EnduroBoxer Training
Vorstellung der Next Generation MEFO Mousse …
MEFO Mousse Montage bei SWT-Sports
Film MEFO REIFEN – GS Trophy
Bericht Erzberg – Einsatz der Mefo Mousse
Vielen Dank and dieser Stelle an Joachim Liebl und die Jungs von MEFO !!!
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