EnduroBoxer Tour mit SWT-SPORTS und Simo Kirssi Adventure …
Finnland Russland – Mid Sun Tour 2015
Nachdem ich bereits über die beeindruckende Reise nach Finnland über Schweden berichtet habe, kommen wir zu unserem eigentlichen Highlight der EnduroBoxer Tour 2015. In diesem Jahr führt uns SIMO KIRSSI mit seiner Mannschaft von der Hauptstadt Finnlands nach St. Petersburg und von dort in den Norden zum Ladokasee. Dies ist der größte See Europas. Vom See aus führte uns die Reise in den Westen nach Imatra und zurück zum Ausgangspunkt Helsinki.
Am Anreisetag wurden die Teilnehmer der EnduroBoxer Tour 2015 in Helsinki am Hotel empfangen. Gemeinsam luden wir dieExpeditionsmaschinen aus den Transporter. Jeder checkte sein Gepäck und die Reisemaschinen wurden hergerichtet und aufgetankt. Die Nacht verbrachten die Zweiräder in einer abgeschlossenen Tiefgarage unter dem Hotel.
Im Anschluss machten wir uns auf den Weg in die Stadt. Ziel war ein geeignetes Restaurant für das Briefing. Nach dem köstlichen Essen und der Kurzbesprechung schlenderten wir noch gemeinsam durch die Innenstadt Helsinkis und zurück zum Hotel. Die Stimmung der Einwohner war sehr locker, da an diesem Wochenende die Mittsommernacht gefeiert wurde.
Am nächsten Morgen wurde pünktlich um 7:00 Uhr das Buffet des Hotel-Restaurant gestürmt. Das finnische Essen unterscheidet sich deutlich von unserem deutschen Frühstück, so musste sich jeder erst einmal an die Eigenheiten dieses skandinavischen Staates gewöhnen. Da wir schon in der Motorradkleidung frühstückten, konnten wir sofort vom Restaurant in die Tiefgarage und die schweren Enduro´s holen. Simo fuhr die ersten Kilometer noch mit dem Transporter.
Ich hatte die Ehre und durfte die Reisegruppe gen russische Grenze führen. Es war ein tolles Gefühl, wieder über die finnischen Pisten blasen zu dürfen. Der festgefahrene Sandboden zwingt einen förmlich, die langgezogenen Kurven im Drift zu nehmen. Um die Mittagszeit erwarteten und zwei finnische Guides an einer Tankstelle. Auf Singletrails durch finnische Wälder Wolfgang lies es mit der 950er SuperEnduro gleich richtig krachen.
Diese übernahmen nun das Zepter und führten uns über technisch anspruchsvolle Trails auf ihrer Hausstrecke. Das ganze diente als Warmup für die EnduroBoxer Tour. In den doch zahlreichen aber nötigen Pausen war der Kontakt zu den zwei finnischen Enduristen gut. Sie hatten schon einige bekannte Jungs aus der Enduroszene auf diesen Strecken für WM und DM trainiert. Das Nachtlager wurde auf einem Campingplatz 70 km vor der Grenze aufgeschlagen.
Geschlafen haben wir in einer Gemeinschaftshütte. Die Sauna am nahegelegenem See nutzten wir gemeinsam mit ein paar finnischen Landmännern. In einer so genannten Hütta machten wir uns ein wärmendes Feuer und grillten unser gekauftes Fleisch. Die Vorbereitungen für die Einreise nach Russland wurden getroffen und die Papiere nochmals durchgesprochen. Heute war zeitiges Schlafengehen angesagt da die Nacht sehr kurz werden würde.
Für heute war das Ziel ein Strand an der Ostsee, der ca. 130 km vor St. Petersburg, ehemals Leningrad. Doch zuerst musste die Grenze überwunden werden. Planbar war hier nichts, keiner kann genau sagen wie lange die Grenzmodalitäten in Anspruch nehmen würden. Größere Probleme mit dem Zoll waren auf Grund des voluminösen Gepäcks und der zahlreichen Ersatzteile so wie der Ersatzreifen zu erwarten. Wir trafen uns um 5:00 Uhr pünktlich zur Abfahrt vor der Campinghütte. Jeder hatte sein Gepäck mit einem Klebeband in einer ihm zugewiesenen Farbe gekennzeichnet. Dies sollte uns beim Zoll helfen.
Abfahrt war um 6:00 Uhr. Es sei hier noch gesagt, dass die Uhr in Finnland eine Stunde vorgestellt wird, was bedeutet, dass wir nach deutscher Zeit schon um 4:00 Uhr unsere Betten verlassen hatten. Hell ist es zu dieser Jahreszeit in den nördlichen Gebieten Skandinaviens 24 Stunden. Wir fuhren bei starkem Nebel in Richtung Grenzübergang. Die Brille musste fast minütlich gereinigt werden. An der letzten Tankstelle vor der Grenze nahmen wir unser Frühstück ein. Hier hatten wir uns mit Jarmo und Antti verabredet. Jarmo war schon mehrfach in Russland mit der KTM unterwegs gewesen. Antti spricht fließend Russisch und begleitete uns auf unserer Tour. Die Zollpapiere und Einreisepapiere wurden nochmals gecheckt und an vielen Stellen vervollständigt oder abgeändert. Nach fast einer Stunde verabschiedete sich Jarmo wieder von uns. Hier nochmal ein Dank für die tolle Hilfe. Für uns wurde es jetzt Zeit für den Grenzübergang.Die Ausreise aus Finnland gestaltete sich wie erwartet völlig unbürokratisch. Nach ca. einem Kilometer war der erste Posten der Russen nicht einmal besetzt. Wir fuhren noch durch zwei Kamerapunkte und nach mehreren hundert Metern war wieder ein Posten an dem wir einfach durchgewunken wurden. Nun war er zu sehen, der riesige Grenzübergang.
Wir durften uns schon in einer Reihe an den ersten Schalter stellen. Für jede Veränderung, die das Grenzpersonal an unseren Papieren vornahm, mussten wir noch einmal separat unterschreiben. Das ganze dauerte etwa eine Stunde. Danach durfte man einen Schalter weiter und hier wurde das gleiche nochmal kontrolliert und Zollpapiere begutachtet.
Verstanden habe ich hier vieles nicht, aber es schien alles OK zu sein. Die Frauenquote ist am Grenzübergang auf jeden Fall erreicht. An fast allen Posten waren weibliche Grenzbeamte. Nur beim Zoll war ein Zöllner zu sehen. Dieser entschied dann, wer sein Motorrad zerlegen durfte und wer die Grenze passieren darf. Wir schienen seriös zu wirken und durften recht flott durch den Schlagbaum. Doch unser Transporter war immer noch im Zollbereich. Aber nach wenigen Minuten sahen wir, wie die Schranke sich öffnete und auch er aus der Grenze kam. Schnell merkten wir jedoch, dass wir immer noch nicht richtig eingereist waren, denn nach ca. 400 Metern kam die nächste Kontrolle. Wir sind durch, die Grenze Russlands liegt hinter uns.
Hier wollte man nochmal den Pass und das Gesicht sehen. Auch das Visum und der Einreisestempel wurde nochmals verglichen. Antti auf seiner F 800 GS führte uns zur Wechselstube und zur ersten Tankstelle. In Russland ist der Kraftstoff nur halb so teuer wie bei uns, da ist das Tanken eine richtige Freude. Nur der Rubel ist etwas umständlich, denn für einen Euro bekommt man 60 Rubel. Da ist die Reisekasse plötzlich gefüllt, jedoch mit recht wertlosen Scheinen.Laut dem grenzerfahrenen Antti war das eine schnelle Abwicklung, da unsere Einreise unter drei Stunden dauerte. Somit gönnten wir uns noch eine Kaffeepause an dem nächsten Shoppingcenter. Die Auswahl an Produkten war hier übermäßig. Auch viele Produkte aus Deutschland waren zum Kauf angeboten.Wir füllten unsere Reserven auf.
Jetzt wurde unser Zielstrand angepeilt. Simo hatte auf dem Weg dorthin noch einige Trails und Pisten eingeplant. Wir bewegten uns größtenteils auf unbefestigten Wegen. Auf der gesamten Tour waren immer wieder Reste des zweiten Weltkrieges zu sehen. Seien es Häuser und Hütten, sowie Bunker und andere Befestigungsanlagen wie Panzersperren und Zäune, die am Wegesrand lagen. Wir begutachteten einen ehemaligen Flughafen der russischen Armee auf dem die MIG Düsenjäger stationiert waren.
Wir konnten die krassen Unterschiede zwischen Arm und Reich in diesem großen Land hautnah erleben. Während wir von BMW X5 und Co überholt wurden, arbeiteten die Bauern auf dem Dorf mit freiem Oberkörper und spärlichen Mitteln auf dem Acker. Die Eindrücke, die uns dieses Land auf den ersten Metern vermittelt hat, waren sehr ernüchternd. Kurz vor einer größeren Stadt standen auf einem Militärgelände einige hundert Militär-LKW´s der russischen Armee, von denen mit großer Wahrscheinlichkeit 90% nicht einsatzfähig waren, wie der optische Zustand der Fahrzeuge vermittelte. Die Nacht verbrachten wir am Strand an der Ostsee. Nach dem gemeinsamen Kochen wurde sich noch etwas am Lagerfeuer zusammen gesetzt und der nächste Tag vorbereitet.
An vierten Tag unserer EnduroBoxer Tour durch Russland sind wir etwas später aufgebrochen. Wir genossen es einmal, ohne Eile und Hektik zu Frühstücken und packten in Ruhe unsere sieben Sachen. Heute war St. Petersburg unser Ziel. Wir fuhren über die Hauptstraßen an der Ostseeküste entlang. Immer wieder konnten wir die krassen Unterschiede zwischen Arm und Reich deutlich sehen. Neben tollen und oft ausgefallenen Hotels und Hochsicherheitszäunen hinter denen die Villen der Reichen versteckten, waren wahre Slums mit schäbigen Hütten an denen nur die Satellitenschüssel an ein Leben im Inneren erinnerte. Auch konnten wir die Reparatur des Motorschutzes an Rudy´s BMW Motorrad HP2 in einem Hinterhof in Autogenschweißverfahren durchführen lassen. Dieser war am Vortag einer Eisenbahnschiene zum Opfer gefallen. Er hatte sich an der Front beim Queren der Bahnlinie verhakt und ist an der vorderen Schweißnaht ausgerissen. Gut, dass sein Boxer Triebwerk nicht beschädigt wurde. Auf unserem Weg waren immer wieder Hinweise auf den zweiten Weltkrieg zu sehen. In Leningrad ( das heutige St. Petersburg ) musste es zu dieser Zeit sehr schlimm gewesen sein. Die Stadt wurde von den Finnen und Deutschen eingekesselt und strategisch ausgehungert. Es soll so schlimm gewesen sein, dass an den Friedhöfen Soldaten die Leichen bewachten, damit diese nicht verspeist wurden. Auch Panzersperren und Bunker waren immer wieder mal links und rechts des Wegrandes zu sehen.
In St. Petersburg angekommen wurde das obligatorische Bild der Mannschaft vor dem Ortsschild erstellt. Nach getaner Arbeit ging es schnell wieder aus der Stadt raus in nördlicher Richtung. Die Vorstadt hat, wie so oft auch in Finnland, nur Plattenbauten zu bieten. Nur die Spielplätze waren oft groß gehalten und sehr bunt. Teilweise erinnerten sie jedoch an ein Trainingslager des Militär´s, da so viele Hindernisse und andere Trainingsgeräte vorhanden waren. Devensivlinie von St. Petersburg. Hier standen einst Raketen Nach etwas mehr als 90 Kilometern fuhren wir in eine ehemalige Raketenbasis ein. Sie wurde zum Schutz für die Stadt St. Petersburg errichtet und ist heute nur noch dem Verfall frei gegeben. Die Durchfahrt durch die Bunkeranlagen auf den alten Militärstraßen dauerte schon eine ganze Weile. Deshalb gehe ich davon aus, dass diese Raketenabschussanlage schon eine beachtliche Größe hat. Damals hat es im Norden St. Petersburg drei solcher Anlagen gegeben. Heute sind solche Anlagen nicht mehr zu finden, da sie aus Sicherheitsgründen unter die Erde verlegt wurden. Je weiter man aus der Stadt kommt um so schneller stößt man wieder auf die Armenviertel.
Die Pisten auf unsere Route wurden immer welliger und stetig anspruchsvoller. Wenn das Wasser mal richtig tief war wurden Balken und Hölzer auf die Strecke gelegt, um diese zu befestigen. Nach einigen Kilometern erreichten wir unser Hotel mit Sauna, das man ohne ein GPS bestimmt nicht finden würde. Durchgeschwitzt und durchgeweicht von den langen Wasserfurten und Wasserlöchern wurde vor dem Landestypischem Abendessen erst einmal in die Sauna gegangen und anschließend geduscht. Das Motelli war nicht gerade billig und für russische Verhältnisse aber sehr zu empfehlen.
Für den folgenden Fahrtag war die Ansage acht Uhr Frühstück in Motorradkleidung gefallen. Die Nacht war also nicht so lange, wir wurden außerdem vom Regen, der auf die Blechbedachung rasselte, geweckt. Die Stimmung war deshalb etwas gebremst. In der Nacht ist Tuomo auf seiner DRZ 400 eingetroffen. Er und Mika waren für die folgenden Fahrtage zuständig. Nach ein paar Startproblemen bei den Teilnehmern war die Scheu vor den tiefen Wasserpfützen schnell vergessen und wir kämpften uns durch die alten russischen Straßen. Nun wurde „richtiges“ Enduro gefahren, durch tiefe Gräben, auf weichen moorigen Böden die teilweise entlang der Öl- und Gaspipelines, die auf dem Erboden verliefen, führten uns die sandigen und bodenlosen Streckenetappen. Es mussten Brücken gebaut, tiefe Flüsse durchquert und Auffahrten bestiegen werden.
Dabei war die Teamfähigkeit der gesamten EnduroBoxer Truppe gefordert. Alles in allem war dies ein harter aber sehr toller Fahrtag, der Impressionen von Natur und Bevölkerung hinterließ. Nicht nur die Fahrer mussten einiges wegstecken, sondern auch die Maschinen. So musste an meiner BMW R 100 GS die Abgasanlage in einer heimischen Werkstatt geschweißt werden. Sie hatte eine Kollision mit einem Hinkelstein nicht überlebt. Ab diesem Tag war ich auf der ganzen Tour nur noch mit Neoprensocken unterwegs, da es ständig Wasserkontakt gab.
Am 6. Fahrtag ging es wieder um 8:00 Uhr in Motorradkleidung zum Frühstück. Einige Fahrer waren noch vom Vortag gezeichnet. Das Tagesziel war ein Sandstrand am Ladoka See. Hier hatte uns Jarmo wieder ein tolles Fleckchen ausgesucht. Wir fuhren also Richtung Südküste des größten Sees von Europa, der von uns aus im Norden lag. Der See ist riesig und es ist nicht möglich, auf die gegenüberliegende Seite zu schauen. Unsere Route führte über alte russische und finnische Straßen.Dieser Teil des Landes wurde den Finnen 1920 abgegriffen. Durch diese Kampfakte, die zwischen den beiden Ländern stattfanden, entstanden viele Bunker und Wehrgräben auf unserer Route. Während den Kriegsjahren hatten die Finnen eine gigantische Strecke an Panzersperren quer durch das Land gezogen. Auf unserer Tagesetappe waren sehr viele teilweise tiefe Wasserdurchfahrten zu durchqueren. Auch die zahlreichen Bäume, die quer über die Piste lagen, erschwerten das Fortkommen.
An der KTM wurde der Unterfahrschutz so gegen den Motor gedrückt, dass eine Ölleitung beschädigt wurde und zwei Liter Motorenöl austreten konnten. Hier musste diese Leitung mit spärlichen Mitteln repariert werden. Kurz vor unserer Übernachtung, an einem der finnischen Schutzbunker, verhakte sich der Gasgriff der HP2 und blieb in Vollgasstellung stehen.Die Ursache war ein defekter Bowdenzug, der in einer tiefen Furt mit verschmutztem und sandigem Wasser geflutet wurde. Dieser konnte am Abend mit etwas Öl wieder gängig gemacht werden. Tuomo hatte einen klemmenden Gasschieber und musste mit seiner Enduro 20 km in Vollgasstellung zum Camp fahren. Der Abend am Strand war total klasse. Jeder von uns musste noch seine Kreise am Strand ziehen. Das wurde nochmal richtig aufgekocht und wir saßen noch lange am wärmenden Lagerfeuer. Die Wellen am See erinnert immerte mich wieder an meine Aufenthalte am Atlantik. Wir schliefen in unseren Zelten direkt am Sandstrand. Was für ein tolles Erlebnis.
An unserem letzten Fahrtag in Russland kämpften wir uns nach einem guten und reichlichen Frühstück am Strand von der Südküste des Ladokasees Richtung Grenze zwischen Finnland und Russland. Auf der Strecke waren immer mal wieder Etappen, die nicht oder nicht in der uns zu Verfügung stehenden Zeit zu schaffen waren. Die Strecke war teilweise bodenlos. Wir mussten sehr oft als Team arbeiten, um die Trail´s zu schaffen. Oft war das Vorlaufen und Inspizieren der Strecke ein Muss. Nach einem längeren Abschnitt, den ich als Vollgasetappe bezeichnen würde, musste ich sehr lange warten und keiner der Fahrer näherte sich. Also beschloss ich, umzudrehen und der Sache nachzugehen.
An Wolfgangs KTM SuperEnduro 950 R war ein Plattfuß. Wir suchten eine geeignete Stelle zur Reparatur und zogen ein Provisorium ein. Nach wenigen Minuten konnte es wieder weiter gehen. Während unserer Pause um 15:00 Uhr an einer Tankstelle verabschiedeten wir uns von unseren finnischen Kollegen. Für diese war die Tour an dieser Stelle zu Ende und wir hatten nur noch einen überschaubaren Abschnitt vor uns. Den finnischen Guid´s möchte ich an dieser Stelle noch mal einen ganz großen Dank aussprechen. Unsere Übernachtung an diesem Abend war in einem ehemaligen finnischen Gutshof, der auf russischem Grund liegt und seit seiner Erbauung nur wenige Sanierungsarbeiten verzeichnet hatte. Diese Unterkunft war also nochmal richtig Landestypisch. Teilweise hatten die Teilnehmer nur Etagentoiletten. Ich durfte auf einer Ausziehcouch schlafen. Doch in dieser Gegend gibt es fast keine Übernachtungsmöglichkeiten. Heute war die Rückreise nach Helsinki auf dem Plan.
Also um 5:00 Uhr im russischen Hotel aufstehen, die Nacht war kurz, aber wir haben gut schlafen. Nachdem wir der Küchenchefin erfolgreich erklärt haben, dass wir um 6:00 Uhr Frühstücken wollten, wurde diese plötzlich schnell und zauberte uns ein tolles Frühstück. Darauf folgend ging es ganz schnell an die Grenze. Die Angst, die wir alle vor den Modalitäten an der Grenze hatten, waren nicht berechtigt. Die Zöllner waren schon bei der Einreise völlig korrekt und bei unserer Ausreise gab es auch keine Probleme. Ab hier ging es kurz über Asphalt und dann gleich auf Jarmo´s Routen über sandige finnische Pisten und nach ca. 25 km rechts weg in einen dichten Wald.
Nach einem Kilometer Waldstrecke steigerte sich der Anspruch an die Fahrer stetig. Die Lust auf solche Schinderei war weg. Wir quälten uns durch dieses fast unfahrbare Teilstück der Strecke und entschieden dann solidarisch, auf die Asphaltstrecke zu wechseln. Die Schnellstraße und Autobahn nach Helsinki war kein Genuss. Es war windig und kalt und mir wären die finnischen Pisten lieber gewesen, doch Fortkommen war jetzt wichtiger. In Helsinki versuchten wir erfolglos, mit Hilfe des GARMIN Navigators eine Waschstraße zu finden. Nach dem Reinigen der Motorräder kam das abenteuerliche Verladen der schweren Enduro´s. Den Abend schlossen wir mit einem Abendessen beim Chinesen und der Sauna ab.
Am Samstag war nur noch die Abreise der Teilnehmer wichtig. Jeder musste pünktlich am Flughafen sein. Vom Hotel aus hatten wir nur ca. 10 Minuten zum Helsinki Airport. Wir nutzten die Zeit nach dem Frühstück im Hotelrestaurant, um die Bilder zu tauschen. Um 18:00 machte ich mich dann auch auf zur Fähre gen Heimat. Eine tolle EnduroBoxer Tour mit Simo Kirssi !!!!!
EnduroBoxer Tour 2015 – Der Film (by Ruediger.S)
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