Der Weg ist das Ziel – ROB EnduroBoxer Tour 2018

Der Weg ist das Ziel – ROB EnduroBoxer Tour 2018

Nachdem Jörg – der Tourinitiator – nun seine Wahlheimat Australien für einige Tage verlassen hat, um mit uns Weihnachten und Silvester zu feiern, konnten wir uns endlich mal wieder persönlich treffen. Klar kann man so eine Tour auch via Skype und Telefon planen, doch ein paar Updates im persönlichen Gespräch sind wesentlich angenehmer. Nach einigen Recherchen haben wir den Verlauf unserer Tour nochmals komplett geprüft, überdacht und neu erstellt. 

Da Mr. Malelebo leider doch nicht an unserer Tour teilnehmen kann, ist der Start der EnduroBoxer Tour 2018 nicht zwingend in Ulan Bator. Dort findet in Jahr 2018 die BMW Motorrad GS-Trophy 2018 statt. Alle Länder haben ihre Vertreter, die dort um den Titel kämpfen. Gleich nach diesem Event wollten wir in Richtung BAM und dann gen Osten reisen. Jetzt, wo wir nur zu zweit sind, können Jörg und ich die Planung frei vornehmen. Um logistisch nicht in eine Zwickmühle zu kommen, ist daher der Start der Tour von Magadan aus viel sinnvoller. Somit könnten wir von Osten in den Westen bis nach Hause fahren. 

Die Tour würde über die Sibirian Old Summer Road, der Road of Bones und der BAM nach Ulan Bator gehen. Dort wäre ein Reifenwechsel und Kundendienst an den Motorrädern möglich. Von Ulan Bator wollen wir dann den Aralsee anvisieren als nächstes Zwischenziel. Von Aral in Kasachstan ist es in jedem Fall aus sicherer die Fahrtrichtung wieder etwas nördlicher anzupeilen Richtung Wolgograd, ehemals Stalingrad, und dann über Moskau oder direkt Warschau in Polen zurück. Der Vorteil wäre der einmalige Transport der Motorräder via Flugzeug nach Magadan. Dort könnten wir dann frisch und fit mit dem fahrerisch anspruchsvollem Gelände beginnen und würden uns in das etwas leichtere und schnellere Terrain einarbeiten. Ulan Bator würde sich hervorragend für einen Zwischenstopp mit kleinem Kundendienst und Service der Bikes eignen. Außerdem werden wir hier in jedem Fall neue Reifen benötigen. Um nicht direkt in den Hauptverkehr (wenn man davon sprechen kann) zu kommen, ist es bestimmt schön, sich etwas südlich an der Grenze zu Russland nach Kasachstan zu bewegen. 

Der Aralsee stand schon immer auf unserer Liste der Sehenswürdigkeiten und die Unruhen in der Ukraine geben uns genug Anstoß, um dort nicht einzureisen. Somit finden wir den Weg über Polen bzw. den nördlichen Eintritt in die EU viel sicherer. Auf dieser Tour wären wir mit ungefähr 15.000 km Weg bedient. Dass ist eine lange Distanz und für uns Mitteleuropäer fast nicht vorstellbar. Der große Vorteil ist, dass wir immer in Richtung Heimat unterwegs sind und quasi in Richtung Zivilisation und Infrastruktur fahren und nicht wie anfangs geplant entgegen. Wenn also der Trip zu hart ist oder eine unserer Reisemotorräder nicht mehr einsatzfähig sein sollte könnte man einen Abbruch der Tour einfacher gestalten. So sind Jörg und ich momentan verblieben. Mal schauen, was noch alles kommt. 

Jetzt machen wir uns erstmal um die Bikes für die Tour Gedanken.

Manuel

Jörg

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