Aus ganz Deutschland kamen die Piloten mit ihren schweren Enduros. Das Ziel war klar, gemeinsam ein paar Stunden im Steinbruch, später bei dem Dia Vortrag, und abends am Lagerfeuer zu verbringen. Gesammelt haben sich die Teilnehmer auf dem großen Parkplatz vor dem Motorrad Hotel – Haus Recke. Hier wurden die Fahrer in die Gruppen eingeteilt und mit dem nötigen Wissen versorgt. Danach fuhr man gemeinsam in den großen Steinbruch ein.


Es ist ein riesiges Glück, dass die Jungs vom Trail dieses große Areal zur Verfügung gestellt bekommen. Im Steinbruch gibt es noch ein paar altertümliche Rampen und Überführungen, die in der damaligen Zeit für Land Rover errichtet wurden. Die steilste Abfahrt im großen Areal konnte in diesem Jahr leider nicht gefahren werden, denn das Ganze war komplett geflutet.


Aber das Gelände bietet auf jeden Fall genug Platz für die 130 Teilnehmer. Nach dem Fahren im Gelände waren die Enduristen erschöpft und holten sich bei Uli am Haus Recke mit einem leckeren Abendessen wieder Kraft. Damit es uns nicht so langweilig wird, hat Carsten extra den Motorradreisenden Martin Brucker für den Abend verpflichtet. Martin hat schon einiges an Kilometern gespult. Er war bereits über sechs Jahre am Stück um die Welt unterwegs. Doch an diesem Abend berichtete uns Martin von seiner Tour durch den Yukon, in Alaska. Sein Kumpel und er waren zusammen auf zwei BMW Motorrad Gespann im Winter bei -30° unterwegs. Ich glaube, mehr muss ich dazu nichts sagen. Das ist spektakulär genug. Wir waren jedenfalls alle an die Bänke im Zelt beim Vortrag gefesselt.

Den Abend ließen die Helden des Tages am Lagerfeuer in der gemeinsamen Runde ausklingen. Am Samstagmorgen wurden wir alle vom Dudelsack aus dem Schlaf geholt. Es war komisch, aber wir konnten uns amüsieren. Ja, ich muss zugeben, es war besser als der Klang meines Handys, doch ich möchte nicht immer von einem Dudelsack aus den Träumen gezogen werden! Daraufhin folgte das gemeinsame Frühstück im Zelt am Haus Recke.

Nach einem kurzen Briefing ging es wieder rein in den Steinbruch. Wir alle hatten noch mal richtig fett Spaß und das alles ohne größere Verletzungen. Das ein oder andere Bike hat nun ein paar Kratzer mehr oder es hängt ein Teil in einem anderen Winkel als vor dem Trail, aber lieber hier im Steinbruch als auf der Straße. In meiner Trainingsgruppe konnte ich nur Positives erleben. Es hat mir wieder sehr viel Spaß gemacht, eine Gruppe zu übernehmen.
Ich freue mich schon auf 2025 und das 14. Hönnetrail.

Bis bald euer Manuel Schad von SWT-Sports